Wege frei geschnitten – Jagdgemeinschaft und Gemeinde schaffen Benjeshecke aus Schnittabfall. Ein gemeinschaftliches Projekt stärkt Natur- und Umweltschutz.

In einer bemerkenswerten Zusammenarbeit zwischen der Jagdgemeinschaft Stinstedt und der Gemeinde Stinstedt wurde kürzlich ein neues Naturschutzprojekt umgesetzt. Im Rahmen der regelmäßigen Pflege von Wegen und Jagdrevieren wurden nun nicht nur die Wege freigeschnitten, sondern auch aus dem Schnittabfall eine Benjeshecke geschaffen.

Das Projekt zielt darauf ab, die Natur zu fördern und gleichzeitig einen umweltfreundlichen Umgang mit Schnittgut zu pflegen. Die Benjeshecke, eine Hecke aus Ästen und Zweigen, die aus den zurückgeschnittenen Büschen und Bäumen stammen, dient nicht nur als „grüner Zaun“, sondern auch als wertvoller Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen.

„Durch die Benjeshecke schaffen wir einen wichtigen Rückzugsort für Tiere wie Vögel, Insekten und kleine Säugetiere. Gleichzeitig tragen wir zur Erhaltung der Biodiversität bei und leisten einen Beitrag zum Umweltschutz“, erklärt der Jagdleiter der örtlichen Jägerschaft, Ralf Robohm.

Die Gemeinde unterstützt das Projekt durch die Bereitstellung der benötigten Flächen. Dieses Projekt ist ein perfektes Beispiel dafür, wie wir als Jagdgemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Gemeinde aktiv etwas für die Natur tun können. Es ist ein wichtiger Schritt, um auch den künftigen Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen.

Die Benjeshecke bietet durch ihre Struktur nicht nur eine sichere Zuflucht für Wildtiere, sondern trägt auch zum Erhalt des Bodens bei, indem sie vor Erosion schützt. Die Verrottung des Schnittguts fördert zudem den Nährstoffkreislauf im Boden und steigert so die Bodenfruchtbarkeit.

Ein weiteres positives Ergebnis des Projekts: Der Schnittabfall, der ansonsten möglicherweise verbrannt oder anderweitig entsorgt worden wäre, wird sinnvoll weiterverwertet. Dies fördert den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Region.

Das Projekt wird nicht nur als Erfolg für die Natur gewertet, sondern auch als Zeichen für das wachsende Bewusstsein der Gemeinschaft für die Bedeutung des Umweltschutzes.