Der Jägerlehrgang der Jägerschaft Land Hadeln/Cuxhaven 2020/2021 wurde nach 13 Monaten abgeschlossen! Von den 16 Teilnehmer*innen konnten 14 am 24.09.2021 ihre Jägerbriefe im Empfang nehmen.
Aufgrund der behördlich angeordneten Corona-Maßnahmen mussten sowohl die geplante Schießprüfung am 11.11.2020 als auch terminierte Reviergänge und Treibjagden kurzfristig abgesagt werden. Auch die theoretischen Unterrichtseinheiten wurden Anfang 2021
ausgesetzt und konnten erst nach einer „Zwangspause“ von vier Monaten unter Pandemiebedingungen fortgesetzt werden. Hinsichtlich der bekannten hohen Anforderungen an die Jägerprüfung waren die Teilnehmer*innen durch die Pandemiebeschränkungen besonderes gefordert, da diese ihr bis zur Unterbrechung erworbenes Wissen über einen langen Zeitraum bis zur Prüfung aufrechterhalten mussten. Dank dem großen Engagement der Organisationsverantwortlichen und Ausbilder*innen konnte die Ausbildung dann mit entsprechendem Zeitverzug erfolgreich fortgesetzt und beendet werden. Die Schießprüfung wurde am 21.07.2021 auf den Schießständen Holßel (Flinte) und Bad Bederkesa (Büchse) durchgeführt. Die schriftliche Prüfung fand am 16.09.2021 im Schulzentrum Bad Bederkesa und die anschließende mündlich-praktische Prüfung am 20.09.2021 im Wingster Wald statt.
Anlässlich der Freisprechung am 24.09.2021, die von den Jägerschaften Land Hadeln/Cuxhaven und Wesermünde gemeinsam in der Gaststätte Büttelmann-Hinck in Wollingst gefeiert wurde, würdigten der Vorstandsvorsitzende Andreas Schwanke, der Kreisjägermeister Ahrend Müller und der Ausbildungsobmann Dr. Stefan Thiems den Einsatz der Ausbilder*innen und die erbrachten Leistungen der Teilnehmer*innen. Die Prüfungsergebnisse des Jahrganges sprechen für sich: Vier von 14 Absolventen haben einen
Notendurchschnitt unter 2,0 erreichet. Erfreulich: Gleich zwei Lehrgangsbeste haben die Prüfung mit der Spitzennote 1,1 bestanden (Peter Kramer und Tim Janek Krönke, beide aus Cadenberge). In den Reden des Vorstandsvorsitzenden, des Kreisjägermeisters und des
Ausbildungsobmanns kamen neben den Glückwünschen zur bestandenen Prüfung auch die aktuellen Entwicklungen im Jagdwesen, Erfahrungsberichte, Erwartungshaltungen sowie die standesgemäße und verantwortungsvolle Jagdausübung im Rahmen der Waidgerechtigkeit zur Sprache. Als Höhepunkt folgte die Verleihung der Jägerbriefe an die sichtlich glücklichen und stolzen Jungjäger*innen, verbunden mit den besten Wünschen für das künftige Jägerleben. Im Anschluss trugen die Klassensprecher der Jägerschaften zum Verlauf und den Erlebnissen der Teilnehmer*innen während ihrer Ausbildungszeit vor. Erheiternde, aber auch (selbst-) kritische und zukunftsorientierte Gedanken belegten den Wunsch der Jungjäger, vom Wissen und Können der erfahrenen Jäger*innen profitieren zu dürfen und dem Jägerstand durch beispielhaftes Verhalten Ehre zu erweisen. Geselliges Beisammensein und gute Unterhaltungen sorgten für einen unvergesslichen Abend, an den sich alle Jungjäger*innen ihr Leben lang gerne erinnern werden.