DJV: Unter Mitwirkung von Experten formuliert der DJV „Empfehlungen zur guten fachlichen Praxis bei der Jagd auf Rabenvögel“ in einer Broschüre. Mit Blick auf den Niederwild- und Artenschutz können Rabenvogeljäger wichtige Unterstützung leisten.
Die Bestände von Kolkrabe, Raben- oder Nebelkrähe haben in den vergangenen Jahren in Deutschland zugenommen. Dies führt zu Schäden in landwirtschaftlichen Kulturen und bedroht gefährdete Arten. Der Deutsche Jagdverband (DJV) empfiehlt eine effektive Bejagung von Rabenvögeln und hat dazu jetzt eine Broschüre veröffentlicht. Das Heft im DIN-A5-Format gibt auf vierzehn Seiten vielfältige Informationen zur Biologie und Bestandsentwicklungen der zehn heimischen Rabenvogelarten.
Hilfreiche Tipps von Jagdexperten und eine anschauliche Bebilderung zeigen im Sinne eines Handlungsleitfadens, wie eine professionelle und wirkungsvolle Rabenvogelbejagung durchgeführt wird. Um jagdbare und geschützte Arten zu unterscheiden, werden in der Broschüre anhand von Abbildungen und der Beschreibung wichtiger Merkmale die Unterschiede zwischen ähnlich aussehenden Arten verdeutlicht.
Die Rabenvogelbejagung ist eine reizvolle Form der Jagdausübung, die dem Artenschutz dienen kann und zu verwertbarer Beute führt. Die Online-Version der Broschüre „Empfehlungen zur guten fachlichen Praxis bei der Jagd auf Rabenvögel“ zum Herunterladen gibt es auf www.jagdverband.de/publikationen. Druckexemplare können kostenfrei zuzüglich Versandkosten bei der DJV-Service GmbH bestellt werden.