Auf der Delegiertenversammlung des Forum Waffenrecht am 16.01.2024 in Kassel sind mit großer Mehrheit zukunftsweisende Reformen beschlossen worden, die die weitere Arbeit des FWR als geeinte Stimme des legalen Waffenbesitzes nachhaltig stärken.
So wurde der Bund der historischen Schützenbruderschaften e.V. in den Vorstand des Forum Waffenrecht gewählt. Der BHDS bringt 230.000 Mitglieder mit und ist somit der zweitgrößte Schießsportverband in Deutschland. Schon ab dem ersten Tag der Mitgliedschaft im FWR wurde der BHDS zu einem allzeit wichtigen und wertvollen Partner, der unsere Anliegen auf allen politischen Ebenen unterstützt und durch kompetente und allzeit professionelle Einflussnahme getragen hat. Diese Kraft kann und wird der BHDS nun noch stärker zum Wohle des legalen Waffenbesitzes in Deutschland und zur Fortentwicklung des FWR einsetzen. Wir heißen unser neues Vorstandsmitglied herzlich willkommen und freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit.
Damit im Zuge dieser Fortentwicklung sowohl interne Interessenkonflikte als auch Zieldivergenzen in der Außenkommunikation vermieden werden können, wurde mit ebenso großer Mehrheit das Ausscheiden des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V. (VdB) aus dem Vorstand beschlossen. Das Forum hat die mittlerweile völlig eigenständige und mit dem FWR zu keiner Zeit abgestimmte Lobby-Arbeit des VdB zu respektieren und sieht daher die getroffene Entscheidung als einen für beide Seiten zielführenden Schritt, die jeweilige inhaltliche und kommunikative Ausrichtung selbstbestimmt zu verfolgen.
Große Einigkeit bestand auf der Versammlung auch dahingehend, dass das FWR, in dessen angeschlossenen Verbänden knapp 700.000 Menschen organisiert sind, seine Sichtbarkeit für die Mitglieder aber auch für Politik und Gesellschaft stark ausbauen muss. Ideologische Vorbehalte gegen rechts- und verfassungstreue Bürger müssen ausgeräumt, klare Positionen nach innen und nach außen vertreten und mehrheitsfähig kommuniziert werden. Der dafür so wichtige Umzug der Geschäftsstelle nach Berlin war vor der Versammlung bereits beschlossen, in Kassel wurde aber schließlich auch der Haushalt für die Umsetzung und für die Bereitstellung der erforderlichen Mittel verabschiedet.
Basierend auf diesen richtungsweisenden Beschlüssen wird das FWR in den kommenden Wochen und Monaten weitere strukturelle und inhaltliche Optimierungen auf den Weg bringen. Denn der legale Waffenbesitz braucht eine geeinte, starke und seriöse Stimme mehr den je. Die Weichen dafür sind nun gestellt, und wir freuen uns mit Ihnen auf ein arbeitsreiches und herausforderndes 2024.
Quelle: DJV